Schlagwortarchiv für: Triathlonrennen

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Hallo Sportfans,
ich bin Johanna, 25 Jahre alt und mache seit ca. 5 Jahren aktiv Triathlon. Heute möchte ich euch davon berichten, wie ich zu der schönsten Ausdauersportart der Welt gekommen bin, denn dieser Weg war alles andere als geradlinig!
Wie so viele andere auch, kam ich durch eine wortwörtliche Schnapsidee zum Triathlon. Ein bisschen angetrunkener Mut und der Zuspruch von meinen Tanzschulkollegen und dann war der Satz schnell gesagt: „Triathlon, kann ich – ich melde mich an!“ Noch bevor ich ein Mal auf einem Rennrad saß oder die erste Laufeinheit absolvierte, meldete ich mich zur Sprintdistanz beim Waldeck – Triathlon in der Nähe meiner Heimatstadt an.

Das Training

Da meine Eltern beide früher auch Triathlon gemacht haben, aktiv im Verein waren und auch selbst Veranstaltungen mit ausgerichtet haben, war der Draht dazu schon immer irgendwie da, nur selbst hatte ich mich noch nicht wirklich mit dem Thema auseinandergesetzt. Als Kind war ich viele Jahre aktiv im Schwimmverein, weshalb die erste Disziplin für mich zunächst (!) kein Problem darstellte. Meine Eltern sind beide bis heute noch sehr aktiv, was Laufen und Radfahren angeht und daher war auch die Frage des Equipments schnell gelöst. Ich erinnere mich noch gut an meine erste Fahrt auf einem Rennrad. Das war Mamas Alu-Haibike (Papas Rad durfte ich nicht nehmen, auch nicht im Rennen bzw. bis heute nicht… das ist nämlich aus Carbon 12). Ich fuhr gemeinsam mit meinen Eltern eine Runde von ca. 20 km, ich bekam zwischenzeitlich einen kleinen Hungerast und war danach einfach nur fix und fertig…

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Zwischenfazit: Vielleicht ist das doch alles gar nicht so einfach, wie ich es mir vorgestellt habe! Aber die Anmeldung war schon raus, also Augen zu und durch. Viel habe ich dann eigentlich nicht mehr trainiert. Dreimal saß ich noch auf dem Rad und ein paar Mal war ich wohl auch noch Laufen. Weil meine Mama mich dazu drängte, machte ich sogar eine Koppeleinheit (Danke an der Stelle dafür, denn ich bekam ordentlich Kreislaufprobleme und bin froh, dass ich das meinem Körper zumindest einmal vorher angetan habe!). Und dann war er auch schon da, mein erster Triathlon!

Das erste Rennen

Am Rennmorgen war ich natürlich total aufgeregt! Ausgestattet mit Mamas kurzem Neo (ohne Arme und nur bis zum Knie), einem alten Zweiteiler von ihr und ihrem Rennrad ging es zum Edersee. Als der Startschuss fiel hatte ich wirklich keine Ahnung, was mich erwarten würde. Ich dachte, das Schwimmen wäre kein Problem. Aber ich war nun mal bis dato ein reiner Beckenschwimmer.

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Zunächst war ich total irritiert von dieser dunklen Brühe und wurde auch ein bisschen hektisch. Keinen Boden zu sehen, mit Wellengang und Strömung zurecht zu kommen und dann auch noch in regelmäßigen Abständen nach vorne gucken, um nicht die Orientierung zu verlieren – gar nicht so einfach! Ich kletterte dann relativ weit vorne im Feld aus dem Wasser und schwang mich (natürlich auch mit Socken!) aufs Rad.
Obwohl mich Mama schon davor gewarnt hatte, durchgereicht zu werden (war sie doch selbst eine sehr gute Schwimmerin und wurde ab T1 eher nur noch überholt), war es irgendwie ein komisches Gefühl. Gefühlt im Sekundentakt flogen zunächst Männer und dann auch immer mehr Frauen an mir vorbei. Die größten Gegner waren für mich jedoch die Anstiege. Es dauerte gefühlt eine Ewigkeit, bis ich zur zweiten Wechselzone kam. Irgendwie hatten es die anderen da wohl leichter, dachte ich mir! Rückblickend lag das wohl unter anderem auch an ein paar 1.000 Radkilometern Unterschied! Das klingt zwar irgendwie negativ, aber so schlimm fand ich das in dem Moment gar nicht. Ich war zufrieden so wie es lief und wollte nur ins Ziel kommen – so wie das beim ersten Triathlon eben auch sein sollte! Ans Laufen habe ich zu dem Zeitpunkt noch gar nicht gedacht und mich auch nicht mental darauf vorbereitet.

Dementsprechend unkoordiniert lief dann der zweite Wechsel ab! Aber auch das war ja egal! An den Lauf erinnere ich mich nicht wirklich, außer dass er mir wie ein Marathon vorkam. Ich musste mich wirklich quälen und das war definitiv der anstrengendste Teil des Tages!! Ich war heilfroh, glücklich und unendlich stolz, als ich das Ziel endlich erreichte!

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Glücklich im Ziel

Ich glaube, ich habe deutlich mehr als 1:30h für die Sprintdistanz gebraucht. Aber: Who cares?? Meine Eltern und ein paar Freunde aus der Tanzschule waren an dem Tag bei mir, haben mitgefiebert und mich angefeuert. Es war eine tolle Erfahrung, aber ob ich überhaupt nochmal einen Triathlon machen werde, das wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht! Wer hätte gedacht, dass ich ein paar Jahre später meine erste Mitteldistanz machen und später sogar am Start der Ironman 70.3 Weltmeisterschaft stehen würde?
Wenn euch meine Geschichte interessiert und ihr wissen wollt, was meinen Trainings- und Wettkampfalltag ausmacht, dann folgt mir auf Instagram oder auf meinem Blog. Ich freue mich auf euch!

Johanna

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[follow title=“Johannas Instagram“ align=“center“ scale=“110″ instagram=“https://www.instagram.com/johanna_le_tri“]

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Der Vorwettkampftag im Triathlon – 5 Tipps

Am kommenden Sonntag ist es so weit. Der erste „große“ heimische Triathlon, der Ironman 70.3. in St.Pölten wird um 7:00 gestartet. Hier finden Sie 5 Tipps, wie Sie sich die nächsten Stunden des Vorwettkampftag bis zum Start am besten vorbereiten.

Tipp 1 – Never change a winning team

Ab heute wird nichts mehr verändert. Keine Schuhe gekauft, kein Rad adjustet, keine neue Ernährung ausprobiert… Alles, was Sie sich für Sonntag vorgenommen haben, alles, was Sie bis heute getestet und trainiert haben, sollte auch heute, morgen und übermorgen Bestand haben. Die Analyse findet nach dem Rennen statt.

Tipp 2 – Managen Sie Ihre Zeit und Ihr Team heute

Morgen und übermorgen, stehen Sie im Mittelpunkt. Bis spätestens heute Abend sollte alles organisiert werden, was zu organisieren ist. Hier ein paar wenige Auszüge
-) der Athletenguide wurde gelesen und Sie kennen die zeitlichen Abfolgen.
-) Zeitmanagement: Anreise (am Samstag und Sonntag), Check In, Training am Vorwettkampftag, Einrichten der Wechselzone, der Weg zum Start, das Warm up, das Verabschieden, Abendessen-, Frühstückszeiten… alles wurde geplant.
-) Orientierung vor Ort: Sie kennen die Wege vor Ort, wissen wie Sie wohin kommen und wie lange Sie dafür brauchen.
-) Betreuerstab: Ihre Fans und Betreuer haben eine Schedule, in der am besten in drei Kategorien (best-normal-worst) jeweils die Uhrzeiten angegeben sind, an denen Sie an den ausgemachten Hotspots auftauchen.

Tipp 3 – Checken Sie am Vorwettkampftag in Ruhe ein

Nehmen Sie sich für den Check In (Samstag 11:00-18:00) am Vorwettkampftag genügend Zeit. Orientierung ist das Wichtigste. Laufen Sie die Strecken vom Schwimmen bzw Radfahren kommend bis zu Ihrem Platz in Wettkampftempo durch und merken Sie sich Fixpunkte. Wo Ihre Wechselzonentüten hängen, wo Ihr Fahrrad steht, wie Sie zu den jeweiligen Exits kommen… Achten Sie auch auf den Boden, die Unterlage auf der sie laufen. Könnte diese heiß oder verschmutzt werden…
Ansonsten lassen Sie nur das Wichtigste über Nacht in der Wechselzone. Am Sonntag ist ab 5:30 neuerlich die Wechselzone geöffnet und sie können dann ihr Rad und ihre Tüten noch ausreichend herrichten, bzw. die Reifen aufpumpen. Das bitte jedenfalls erst Sonntag morgens machen. Für eine Checkliste empfehle ich Ihnen meinen letzten Blog.

Tipp 4 – smart motion am Vorwettkampftag

Aktivierung – so wie Sie sie am besten schon bei einigen Wettkämpfen getestet haben – ist am Vorwettkampftag sehr wichtig. Zu hohe Umfänge und Intensitäten sind dabei aber genauso zu vermeiden, wie langes Stehen, Spazieren gehen, Messe- oder Städtebesuche. Irgendwie ist es doch schade um den Aufwand der letzten Monate, wenn Sie durch falsche Bewegung am Tag davor nicht fit an der Startlinie stehen.

Tipp 5 – Ernähren Sie sich individuell gut und gewohnt

Wie bei Tipp 1 beschrieben bitte ich Sie inständig nichts Neues auszuprobieren. Die Nudelparty kann schon ein Erlebnis sein, ob sie allerdings wirklich gut für Sie ist, das müssen Sie selbst entscheiden. Wichtig ist natürlich schon heute ausreichend zu trinken und im Falle einer Kohlenhydratdiät sich auch hier entsprechend an Geübtes zu halten. Zur Ernährung vor den Start lesen Sie bitte auch hier wieder unseren letzten Blog

Mein Team und ich wünschen unseren Athleten und allen anderen das Allerbeste für Ihr Rennen am Sonntag. Genießt die Ernte eurer Arbeit.

Und wer danach – egal ob erfolgreich oder nicht – sich fragt, wie es zu dem Ergebnis kam: GDT macht für die ersten 10 Teilnehmer/innen eine gratis Analyse des Rennens. Also einfach unter gdt@gdt.at nach dem Rennen melden und wir nehmen mit euch Kontakt auf.

Race smart
Euer

Gerald Dygryn