Aus Liebe zum (Freiwasser)schwimmen

Teil 3 – Training im offenen Gewässer

Nachdem ich im ersten Teil unserer Trilogie des Freiwasserschwimmens auf die Ausrüstung und im zweiten auf das richtige Verhalten im offenen Gewässer eingegangen bin, will ich mich heute Trainingstipps widmen. Die Open Water Kurse und Trainings von www.gdt.at in Wien versuchen Techniktraining und Ausdauertraining zu vereinen, um euch das Freiwasserschwimmen näher zu bringen und vor allem zu zeigen, dass es mehr ist als das pure Kilometerzählen. Warum wir diese Trainings anbieten, soll in dem Blog gezeigt werden.
Definition von „Training“
Das Wort Training hat mehrere Definitionen. Eine davon (Carl 1989, S 218) beschreibt es als „komplexen Handlungsprozess mit dem Ziel der planmäßigen und sachorientierten Einwirkung auf den sportlichen Leistungszustand und auf die Fähigkeit zur bestmöglichen Leistungspräsentation in Bewährungssituationen.“ Training sollte also planmäßig (und daher regelmäßig) erfolgen und dadurch spezifisch die Leistungsfähigkeit erhöhen.
Allein schon aus diesem Grund ist es aus meiner Sicht zu wenig zwei bis drei Mal in der Woche ein Dauerschwimmen abzuhalten, so wie ich das in der Triathlonszene oft beobachte. Im Becken würde man ja auch nie auf die Idee kommen, eine Stunde einfach nur Kacheln zu zählen. Deshalb sollten eure Open Water Trainings immer danach aufgebaut sein, eure Leistungsfähigkeit hinsichtlich aller trainingsmethodischer Ziele zu verbessern.
Doch wie setzt sich eure Leistungsfähigkeit im Open Water zusammen?
Wie in jeder Sportart gibt es auch hier wichtige Parameter, die zu berücksichtigen sind. Die wichtigsten will ich euch hier näher bringen.

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Die Komponenten sportlicher Leistungsfähigkeit

Die graue Eminenz der Sportwissenschaft Jürgen Weineck fasste 2010 die Komponenten sportlicher Leistungsfähigkeit in einer Grafik zusammen. Ich werde nun die einzelnen Faktoren herausheben und hinsichtlich der Bedeutung fürs Freiwasserschwimmen erklären.

1) Technik

Die individuelle Technik setzt sich aus den spezifischen Bewegungsfertigkeiten des Schwimmens, also der individuell bestmöglichen Ausführung von Armzug, Beinschlag und Atmung sowie den koordinativen Fähigkeiten wie Gleichgewichtsfähigkeit, Rhythmusfähigkeit, räumliche Orientierung, Reaktionsfähigkeit, Umstellungsfähigkeit, Kopplungsfähigkeit und kinästhetische Differenzierungsfähigkeit zusammen.
Da gerade beim Schwimmen die technische Komponente sehr wichtig ist, sollte keine einzige Einheit ohne Augenmerk auf zumindest ein technisches Merkmal absolviert werden. Idealerweise sollte man sich nach dem Warm up und Einschwimmen auf das Üben technischer Elemente konzentrieren. Da es jedoch schwierig ist Entfernungen abzuschätzen, hilft es beim Freiwasserschwimmen, die Anzahl der Armzüge oder Beinschläge als Maßstab zu nehmen. Als Maßeinheit unterscheidet man dabei zwischen einem Schwimmzug- das ist die Gesamtbewegung eines Armzuges- und einem Zyklus, welcher dann abgeschlossen ist, wenn beide Arme wieder an der ursprünglichen Ausgangsposition sind. Ein gesamter Armzyklus entspricht also zwei Armzügen.
Hier ein Beispiel einer Technikvorgabe in offenem Gewässer:
10 Wiederholungen folgender Übungsabfolge in sauberer und ruhiger Ausführung:
6 Züge linker Arm – 6 Zyklen beide Arme – 6 Züge linker Arm – 6 Zyklen beide Arme – 6 Züge Abschlagschwimmen (linker und rechter Arm im Wechsel) – 6 Zyklen beide Arme
Auf diese Weise können auch Distanzen überwunden werden, aber eben mit Köpfchen. Es gibt unzählige technische Übungen, die auf diese Weise durchgeführt werden können. Wenn ihr am Ufer dann auch noch einen erfahrenen Coach habt, der euch ausbessert, dann steht einer Verbesserung eurer Leistung nichts mehr im Wege.
Aber nicht nur die Bewegungsfertigkeiten, sondern auch koordinative Fähigkeiten können im freien Gewässer sehr gut trainiert werden.
Orientierung – durch Vorgaben von markanten Stellen sich diesen möglichst geradlinig zu nähern oder durch Wasserschattenschwimmen
Rhythmus – durch das Üben von Rhytmuswechseln des Armzugs oder Beinschlags
Reaktionsfähigkeit – durch das Absolvieren verschiedener Startübungen
Auch hier ist die Anzahl an Übungen praktisch grenzenlos und das Wissen und die Fantasie eurer Coaches hoffentlich auch.

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2) Kondition

Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit sind die vier motorischen Grundfertigkeiten, die in jeder Sportart vertreten aber in unterschiedlicher Dominanz zu trainieren sind. Schwimmen ist eine Ausdauersportart mit einem hohen Kraftanteil, der umso bedeutender ist, je höher die Geschwindigkeit ist, die man erreicht.
a) Die Kraft selbst gilt es am besten an Land zu trainieren. Keiner unserer Sportler*innen bekommt einen Plan ohne adäquates Krafttraining und wer unsere Stabilisationsworkouts via Facebook Live kennt, weiß auch welche Bedeutung Corekraft und -stabilität haben. Im Wasser ist durch Hilfsmittel (paddles, Widerstandshose,..) oder durch Reduktion der Antriebsmöglichkeiten (nur Arme bzw. Beine schwimmen) die Kraftausdauer gut zu trainieren. Allerdings muss man bei all den Methoden darauf achten, dass die Technik nicht zu kurz kommt. Nichts ist schädlicher als Kraftausdauerübungen, die mit falscher Technik geschwommen werden.
b) Die Ausdauer ist die wichtigste Komponente im Schwimmen. Aber warum wendet man im Open Water fast ausschließlich die Dauermethode an? Auch extensive oder intensive Intervalle können und müssen geschwommen werden, indem man die Entfernungen zwischen markanten Punkten, zum Beispiel über Google Maps, vorher misst und diese dann wie im Becken mit entsprechender Intensität und angemessenen Pausen schwimmen lässt. Dadurch werden auch die anaeroben Anteile der Ausdauer trainiert und zusätzlich wirkt die Trainingsgruppe extrem motivierend.
c) Die Schnelligkeit sollte in jeder Woche trainiert werden, weil die sogenannte motorische Haltbarkeit von Schnelligkeit sehr kurz ist. Unter Schnelligkeit versteht man Belastungen mit maximaler Geschwindigkeit, die kürzer als zehn Sekunden andauern. Neben Startübungen bieten sich Zwischenspurts, bei denen man probiert überraschend den Hintermann abzuhängen und dieser das zu verhindern versucht, oder Schlussspurts mit oder ohne Landgang sehr gut als Übungen an
d) Die Beweglichkeit sollte jedenfalls durch funktionelles Aufwärmen und sonst an Land trainiert werden.

3) Übrige Faktoren

a) Taktisch – kognitive Fähigkeiten:

Gerade beim Freiwasserschwimmen hängt vieles von der Taktik ab. Wo schwimme ich in der Gruppe, wo stelle ich mich beim Start auf, wie und wann überhole ich am besten, wie weiche ich den Massen aus, oder suche ich sie? All das kann perfekt bei einer Open Water Einheit trainiert werden

b) Soziale Fähigkeiten:

Es gibt unzählige Spiele, die man zu zweit oder mit einer Gruppe im Wasser spielen kann, um die Stimmung, die Motivation, aber vor allem auch spezifische Elemente des Freiwassserschwimmens zu trainieren.

c) Psychische Fähigkeiten:

Als Coach kann man, wenn man die Gruppe kennt, auch ein wenig den Druck erhöhen und diese damit einer wettkampfähnlichen Situation aussetzen. Man kann (ohne Corona-Krise) enge Starts und Rangeleien üben. Sprints mit Tauchübungen verbinden usw. All das muss aber wirklich mit Bedacht gemacht werden, weil das angstfreie Schwimmen wohl das wichtigste Element in freiem Gewässer darstellt. Erst wenn die Menschen sich angstfrei dem Element nähern, kann man die Schwierigkeit der Übungen und auch den Ton der Trainerstimme verändern.

d) Gesundheitliche Faktoren

werden alleine schon dadurch verbessert, weil man sich mit der kalten Umgebungstemperatur des Wassers auseinandersetzen muss. Man lernt seinen Körper kennen, bekommt Tipps und Tricks vom Coach, wie man das Verkühlen danach verhindert und wie man generell auf seine Gesundheit achtet.

Zusammenfassung

Zusammengefasst gibt es also keinen Grund, das Open Water Training nicht mindestens genauso abwechslungreich zu gestalten wie das Beckenschwimmen. Im Gegenteil: Nur so werdet ihr schneller werden. Sucht euch einen guten Trainer, eine gute Gruppe und meldet euch zumindest einmal in der Woche zu einer Open Water Einheit an. Solltet ihr drei Mal pro Woche zum Schwimmen gehen, dann kann eine Einheit ruhig aus Dauerschwimmen und Kilometersammeln bestehen. Eine andere sollte hingegen aber vorwiegend technische Elemente beinhalten und die dritte Schnelligkeit und anaerobe Anteile. Bei zweimaligem Schwimmen würde ich immer Technikelemente einbauen und eine Einheit eher ruhigeren Intervallen mit Orientierungsübungen widmen, während die andere Schnelligkeitsübungen und intensive Intervalle beinhaltet.
Wir von GDT hoffen euch durch unsere Blogs und natürlich vor allem durch unsere Kurse und Trainings in Wien 10, 21 und 22 die Faszination Freiwasserschwimmen euren Herzen näher bringen zu können. Wir freuen uns auf jede einzelne Einheit mit euch.
Hier kommt ihr zur Buchung unserer Freiwassertrainings und – kurse. Wir bieten auch 5er- und 10er- Blöcke an, die an jedem Ort einlösbar sind.
Euer,
Gerald Dygryn

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Aus Liebe zum (Freiwasser)schwimmen

Teil 2 – Verhalten im offenen Gewässer

Nachdem ich im ersten Teil auf die Ausrüstung eingegangen bin, will ich mich heute wichtigen Verhaltensregeln und technischen Tipps widmen. Im dritten Teil wird es dann um Trainingstipps gehen. Die Open Water Kurse und Trainings von www.gdt.at, versuchen Techniktraining und Ausdauertraining zu vereinen, um euch das Freiwasserschwimmen näher zu bringen und vor allem zu zeigen, dass es mehr ist, als das pure Kilometerzählen. Warum wir diese anbieten, soll in dem Blog gezeigt werden.
Die wichtigsten Regeln fürs Freiwasserschwimmen sind im Wesentlichen von den Baderegeln abzuleiten, die die meisten von uns schon als Kinder bei dem einen oder anderen Schwimmabzeichen gelernt haben. Ich möchte mich deshalb in diesem Blog  an die vom österreichischen Wasserrettungswesen vorgegeben Regeln anhalten, sie aber ein wenig fürs Freiwasserschwimmen adaptieren.

Nur gesund schwimmen gehen

Wenn du schwimmen gehst, musst du gesund sein. Eine Regel, die in Covid 19 Zeiten noch viel mehr gilt. Bitte übertreibt nicht, hört auf euren Körper und achtet auf eure Gesundheit und die eurer Mitmenschen. Mit Ohrenerkrankungen geht bitte keinesfalls schwimmen.

Hinweisschilder beachten – mach dich mit dem Gewässer vertraut

Auch im offenen Gewässer gibt es Hinweisschilder, die euch vor Gefahren warnen, Fischlaichplätze anzeigen oder lokale Gegebenheiten anzeigen. Bitte nimmt diese ernst und haltet euch daran. Macht euch bitte zusätzlich mit dem Gewässer, das ihr benutzt vertraut. Gibt es Boots- oder Schiffsverkehr (in Tourismusgebieten gibt es oft Fahrpläne, an denen man zumindest die Überfuhren von größeren Schiffen erkennen kann), (kalte) Strömungen, Wellen, Algen, Gezeiten, in manchen Gegenden der Erde Haie usw.? Im Meer ist es außerdem nicht ratsam ohne Bootsbegleitung weiter als 200m von der Küste raus zu schwimmen. Boote dürfen dort meist mit voller Geschwindigkeit fahren und schon ganz kleine Wellen von nur 20 cm machen euren Kopf für Boote unsichtbar. Auch der Geschmack von Salzwasser ist wie hoher Wellengang ungewohnt und kann anfangs zu Übelkeit führen.
Achtet auch auf den Ein- und Ausstieg, weil man sich sehr schnell die Füße an scharfen Kanten oder zerbrochenem Glas aufschneiden kann. Zusammenfassend kann man sagen, je besser ihr euch auskennt, umso sicherer seid ihr.

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Körpertemperatur ans Wasser anpassen

Bitte wärmt euch vor dem Schwimmen im Freiwasser entsprechend auf. Auf unseren sozialen Medien, wie z.B. hier in diesem Instagram-Beitrag, haben wir immer wieder Vorschläge für ein schwimmspezifisches Aufwärmen, das sowohl muskulär als auch physiologisch von Bedeutung ist. Wenn ihr mit einem Neoprenanzug schwimmt, so zieht diesen bitte vorher an (vor allem, wenn ihr viel schwitzt), weil es ansonsten schwierig wird in den Anzug reinzukommen. Nach dem Warm Up geht stufenweise ins Wasser und gewöhnt euch an die Temperatur. Flutet den Neopren, damit Wasser zwischen euch und den Anzug kommt und passt ihn dann noch einmal entsprechend an euren Körper an Armen, Beinen und am Hals an. Tipps zur Ausrüstung gab es ja schon im ersten Teil. Im Sommer ist dann die Regel auf entsprechendes Abkühlen u erweitern. Bitte springt nie überhitzt ins offene Gewässer.

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Kältegefühl beachten

Bleibt nicht im Wasser, wenn euch zu kalt ist. Mit Neoprenanzug passiert dies zwar selten, aber dennoch ist es wichtig, dass man auf seinen Körper hört. Schützt euren Kopf (mit Neokappe oder zusätzlicher Schwimmhaube), bewegt eure Finger und Füße, und bitte überschätzt euch nicht. Vorbelastungen und Kältegefühl können schnell zu Krämpfen führen, die im offenen Gewässer gefährlich sein können.

Selbsteinschätzung versus Übermut

Bitte schätzt eure Leistungsfähigkeit richtig und vernünftig ein. Bei unseren Kursen bieten wir in Kleingruppen, oftmals zwei verschiedene Rundengrößen an, die auch für Anfänger des Open Water Schwimmens ohne Probleme zu absolvieren sind. Mit einer starken Gruppe einfach ins tiefe Wasser raus zu schwimmen, sollte man bei Unsicherheit keinesfalls riskieren. Schwimmt lieber in kleinen Runden euer Programm ab. Generell gilt aber, dass es immer besser ist, zumindest mit einem Partner zum Freiwasserschwimmen zu gehen. Ein*e Trainingspartner*in, oder jemand der euch vom Ufer aus beobachtet, sorgt für Sicherheit.
Egal ob ihr alleine oder in der Gruppe schwimmt, das Mitnehmen von Sicherheitsbojen, die man um den Körper hängt und die einen begleiten, sollte ein Muss für jeden Freiwasserschwimmer sein. Sie geben euch die Möglichkeit euch in Erschöpfungsphasen oder bei Krämpfen anzuhalten, erhöhen eure Sichtbarkeit und geben oftmals die Möglichkeit Wertgegenstände mit zu nehmen. Eure Sichtbarkeit wird auch durch das Verwenden von leuchtenden Badekappen erhöht. Solltet ihr lange Strecken überwinden wollen, dann ist eine Begleitung durch eine*n Betreuer*in mittels Stand Up Board, Boot oder Kajak zu empfehlen. So kann zusätzlich auf Verpflegung mitgenommen werden.

Passe deine Technik dem Schwimmen im Freiwasser an

Natürlich können wie immer Tipps eines Blogs einen Schwimmkurs nicht wirklich ersetzen. Dennoch will ich versuchen, euch hier ein paar wesentliche Elemente, ohne Anspruch auf Vollständigkeit näher zu bringen.

ORIENTIERUNG

Da ja Leinen und Linien am Boden fehlen, müssen wir uns im offenen Gewässer anders orientieren. Dazu kannst du schon im Vorfeld einiges vorbereiten. Zu Hause kannst du mittels Google Maps zum Beispiel Entfernungen messen. Zoome deshalb möglichst nah auf die Karte (als Satellitenbild) heran und suche markante Stellen. Diese kannst du markieren und deren Entfernung zueinander messen. Vor Ort such dir ebenfalls markante Punkte (meist am Ufer), die du vom Wasser aus klar erkennen kannst und deine Richtung vorgeben. Große Häuser, Bäume, Berge oder Talabschnitte helfen da meist sehr gut.

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Um dich dann im Wasser orientieren zu können, musst du lernen, immer wieder deinen Kopf über die Wasserfläche nach vorne zu heben. Eine fließende Bewegung, wo du zum Beispiel direkt nach der Atmung kurz den Kopf weiter nach vorne hebst, macht die Orientierung effizienter und weniger anstrengend. Versuch diesen Blick alle 5-8 Atemzyklen einzuführen. Wichtig ist, dass deine Geschwindigkeit dabei nicht vermindert wird. Solltest du dennoch die Orientierung verlieren, dann hilft dir der Wasserballzug weiter. Dabei wird der Kopf total aus dem Wasser gehoben. Der Blick geht nach vorne und 4 bis 6 Armzüge werden so geschwommen. Dies ist für den Nacken und die gesamte Stützmuskulatur sehr anstrengend und ist deshalb nur als Notmittel zu empfehlen.

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Wenn du in der Gruppe schwimmst, hast du zusätzlich die Möglichkeit dich an deinen Partner*innen zu orientieren. Dies kann so geschehen, dass ihr nebeneinander schwimmt und euch beim Atemzug gegenseitig anseht. Dabei ist natürlich dennoch die Orientierung nach vorne nicht zu vergessen. Wenn ihr hintereinander schwimmt, dann kann die/der hintere Schwimmer*in, zusätzlich den Wasserschatten und dessen Energieeinsparpotential genießen. Schwimmt wirklich direkt hinter dem Vordermann, so dass ihr die Luftbläschen seines Beinschlages spürt. Wenn ihr euch abwechselt, so hat einer immer das Orientieren und die andere immer das Wasserschattenschwimmen als Übung zu absolvieren.

ARMTECHNIK

Ein Armzug bei dem die Fingerspitzen nahe an der Wasseroberfläche nach vorne gebracht werden, ist für das Freiwasserschwimmen von Nachteil, weil man dabei auch bei leichtem Wellengang immer wieder ins Wasser schlägt. Aus diesem Grund lohnt sich eine Entspannungsphase, bei der die Arme beinahe gestreckt nach vorne gebracht werden. Experimentiere beim Freiwasserschwimmen ein wenig mit deinem Armzug. Baue unterschiedliche Varianten ein und versuch zu spüren, mit welchem du am besten zurechtkommst.

ATMUNG

Generell bin ich kein Verfechter des 3er Atemzuges, weil Rhythmus und Energieversorgung das Wichtigste im Schwimmen sind und ich als Trainer gerade im offenen Gewässer oftmals Probleme beim 3er Zug beobachten muss. Dennoch ist es wichtig, dass ihr lernt auf beiden Seiten atmen zu können, um zumindest hie und da auf die andere Seite schauen zu können. Wenn ihr beispielsweise nur rechts atmet und auf der rechten Seite einer Gruppe schwimmt, seht ihr eure Mitstreiter*innen bzw. Konkurrent*innen nicht, was ein großer Nachteil sein könnte. Außerdem ist es wichtig durch verstärkte Körperrotation euren Kopf etwas mehr aus dem Wasser zu drehen, um auch bei Wellengang gut atmen zu können.

BEINSCHLAG

Aufgrund der durch den Neoprenanzug erzeigten verbesserten Wasserlage, ist der Beinschlag anzupassen. Die Beine liegen wie gesagt höher, was dazu führt, dass viele Schwimmer*innen zu sehr mit den Beinen aufs statt in das Wasser schlagen. Drückt bewusst euer Becken etwas mehr ins Wasser, damit die Beine tiefer liegen. Das gilt aber vor allem bei Phasen extrem hoher Geschwindigkeit. Ansonsten könnt ihr den Beinschlag auch ein wenig ruhiger angehen lassen. Genießt das Gefühl des Auftriebs im Neoprenanzug und gleitet mal bewusst praktisch ohne Beinschlag wie auf einem Surfbrett.
All die aufgezählten Merkmale des Open Water Swimmings müssen erlernt und oft geübt werden, bevor sie verinnerlicht sind. Aus diesem Grund lohnt es sich aus meiner Sicht jedenfalls einen Kurs bei einem Spezialisten vor Ort zu besuchen bzw. zumindest einmal in der Woche Technikelemente in eure Einheit einzubauen. Im dritten Teil werde ich dann an Hand von ausgewählten Trainingsbeispielen auch auf Übungen eingehen.
Bis dahin wünsche ich euch viel Spaß beim Erlebnis Freiwasserschwimmen
Euer, Gerald

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Aus Liebe zum (Freiwasser)schwimmen

Teil 1 – die Ausrüstung

Welche Ausrüstung brauche ich für das Schwimmen im Freiwasser und das Open Water Training? Schon vor Corona war der Aufschwung zum Freiwasser- oder neudeutsch Open Water Schwimmen – klar erkennbar. Wettkämpfe schossen wie Schwammerl aus dem Boden und neben dem Triathlon etablierte sich schön langsam aber sicher auch eine neue Kombination aus zwei Sportarten -SwimRun – unter den Ausdauerenthusiasten.

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Im Frühjahr 2020 wurde schließlich alles anders und unser Leben wurde in allen Bereichen auf den Kopf gestellt. Natürlich ist hinsichtlich der gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sozialen Katstrophen, die sich täglich vor unserer Nase abspielen, das Fehlen von Trainingsstätten eine Kleinigkeit, aber dennoch darf man die Bedeutung von Sport für Körper und Seele nicht vergessen. GDT Sportconsulting war einer der ersten Anbieter, der sich, immer in Abstimmung mit den jeweils gültigen Verordnungen, kreativ und voller Tatendrang, den neuen Herausforderungen gestellt hat und alles für das Schwimmen im Freiwasser und Open Water Trainings vorbereitet hat.

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Neben der mit unserem Partner HEAD Swimming organisierten Aktion „Freiwasser vs. Corona“ bieten wir seit Anfang Mai an verschiedenen Standorten in Wien Freiwasserkurse und -trainings an. Wir wollen damit weiterhin unserem Anspruch als Experten für Schwimmen und Triathlon nachkommen und gehen dabei individuell in Kleingruppen beim Schwimmen im Freiwasser auf unsere Sportler*innen ein.
Doch was bedeutet es im Freiwasser zu schwimmen? Wo bestehen die Unterschiede zum Beckenschwimmen und welche Ausrüstung wird für das Schwimmen im Freiwasser und Open Water Training benötigt? GDT Headcoach und Gründer Gerald Dygryn hat versucht, die wichtigsten Themen zu beleuchten, um damit möglichst viele Fragen, die in den letzten Tagen bei uns zu diesem Thema eingetrudelt sind, zu beantworten.
Im ersten Teil dieser Serie widmet er sich der Ausrüstung.

Wärme für den Körper – der Neoprenanzug

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Der wichtigste Ausrüstungsgegenstand für das Schwimmen im Freiwasser und Open Water Training ist der Neoprenanzug. Wichtig ist, dass ihr einen Schwimmneoprenanzug verwendet. Sowohl Tauch- als auch Surfanzüge sind für das Schwimmen nicht geeignet. Das Wasser zwischen Haut und Neoprenanzug erwärmt sich durch eure Körpertemperatur und ergibt ein angenehm warmes Gefühl. Ungewohnt sind die oftmals empfundene Enge, das fehlende Wassergefühl, eine eingeschränkte Schulterbeweglichkeit (bei qualitativ minderwertigen Neos) und die veränderte Wasserlage.

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All dies ist aber nur zu Beginn ein Problem und man gewöhnt sich schnell an die Besonderheiten dieses Anzugs, dessen Hauptvorteil, neben der größeren Schwimmgeschwindigkeit, natürlich in der Wärmeproduktion liegt und euch dadurch Unabhängigkeit von Badöffnungszeiten gibt, aber auch beinahe ein halbes Jahr lang chlorfreies Schwimmen ermöglicht.

Die unterschiedlichen Preise beim Kauf eines Neoprenanzugs entstehen meist durch die Unterschiede in der Qualität des verwendeten Neoprens und dass es bei teuren Neoprenanzügen mehr Unterschiede in den Dicken des Anzuges abhängig vom Körperteil gibt.

Die Größentabellen der Hersteller (vor allem von Head Swimming) passen erstaunlich gut mit der wirklichen Passform überein, allerdings ist es dennoch wichtig, dass man beim Anziehen ein paar essentielle Punkte beachtet:

Tipps beim Anziehen

Wichtig ist, dass ihr eure Nägel beim Anziehen bedeckt. Zieht Handschuhe (oder ein Nylonsackerl) an und zieht den Neo eher zwischen Daumen und Zeigefingerinnenseite an anstatt mit den Fingerspitzen hoch. Die Außenseite eines Kälteschutzanzuges ist nämlich ziemlich empfindlich und es kann sehr leicht zu Rissen und Löchern kommen.
Wenn ihr den Neoprenanzug anzieht, achtet bitte, dass ihr ihn soweit es geht in den Schritt zieht. Die Knöchel müssen nicht bedeckt sein. Im Gegenteil: zieht den Neo ruhig bis in die Mitte eurer Waden. Je mehr ihr hier an Material „einspart“, umso beweglicher ist der Neoprenanzug in den Schultern. Wenn sich aber ähnlich wie bei Schispringern oder Fledermäusen zwischen den Beinen eine Art Haut bildet, dann werdet ihr das mit Bewegungseinschränkungen in den Schultern büßen. Auch bei den Armen kann ruhig das Handgelenk frei sein. Eine Falte an der Schulter ist meist ein gutes Zeichen und macht euch bei jedem Zug Freude. Schließt euren Kragen so, dass er eng ist, euch aber nicht einschneidet. Mit Vaseline oder Melkfett kann man Reibestellen am Hals und auch in den Achseln gut vorbeugen. Denn auch wenn der Neo mit euch im Haushalt lebt, Knutschflecken wollen wir doch lieber von unseren Partner*innen (wenn überhaupt ;-)).
Nach dem Schwimmen im Freiwasser spült ihn mit Süßwasser ab und hängt ihn zum Trocknen auf. Generell hält der Anzug besser, wenn er hängt und nicht über den Winter zusammengefaltet im Kasten liegt. So kann er – großen körperlichen Veränderungen des oder der Träger*in ausgenommen – euch gut und gerne zehn Jahre begleiten.

Wärme für den Kopf – Neoprenkappe oder Neo – Bandana

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Diese Neoprenkappen schützen Kopf, Ohren und Stirn und sind vor allem beim Schwimmen im Freiwasser bei Wassertemperaturen unter 18 Grad als Ausrüstung zu empfehlen. Auch eine herkömmliche Silikonbadekappe schützt den Kopf beträchtlich. Ihr könnt da auch ruhig bei kühleren Temperaturen zwei oder drei übereinander aufsetzen. Wählt beim Freiwasserschwimmen, vor allem wenn ihr alleine seid, lieber eine grelle Farbe, weil das zu einer erhöhten Sichtbarkeit von außen führt.

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Wer öfter Probleme mit den Ohren hat, sollte Ohrentropfen und/oder Ohrenstöpsel verwenden. Bei noch tieferen Termperaturen bieten die Hersteller auch Neoprensocken und Neoprenhandschuhe an. Die Finger, Wangen und Zehen sind, weil ja vom Neo nicht geschützt, dem kalten Wasser am meisten ausgesetzt, können aber durch Faustmachen, verstärkten Beinschlag und ähnliches auch gut bewegt werden. Die Wangen gewöhnen sich meist nach längstens einer Minute an die Kälte, wenn es bei Fingern und Füßen nach mehr als 10 Minuten nicht besser wird, dann solltet ihr lieber mit dem Schwimmen aufhören. Wobei generell zu sagen ist, dass ihr wie immer auf euch und euren Körper hören sollt und gerade im Freiwasser die Eigenverantwortung eine große Rolle spielt

Klare Sicht – Die Schwimmbrille

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Im Unterschied zum Beckenschwimmen sind beim Schwimmen im Freiwasser und Open Water Training ein weiteres Sichtfeld und der Schutz vor der einfallenden Sonne besonders wichtig. Dichtheit, klarer Blick und optimale Passform sind so oder so von großer Bedeutung bei Open Water Schwimmbrillen. Gerade fürs Open Water – Schwimmen bietet es sich an, zwei Brillen zu besitzen. Eine mit klarer Scheibe für schlechtes Wetter und dunkle Sichtverhältnisse und eine gespiegelte, die trotz tiefem Sonnenstand gute Sicht bietet. Achtet bitte darauf weder außen noch innen mit den Fingern auf die Beschichtung zu greifen. Irgendwann laufen alle Brillen an, aber je besser ihr auf eure Hilfsmittel Acht gebt, umso länger bleiben sie euch erhalten

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Schutz und Transportmittel – die Sicherheitsboje

Eine tolle Ergänzung und gut zum Thema Sicherheit passend, ist eine Boje – auch safety buoy genannt -, die man um die Hüfte schnallt und die einen bei jedem Zug unauffällig begleitet. Sie bietet nicht nur bessere Sichtbarkeit für Boote und euch immer die Möglichkeit euch anzuhalten, wenn ihr eine Pause braucht, sie schafft auch die Möglichkeit, Wertgegenstände in einem wassergeschützten Bag, das eingebaut ist, mitzunehmen. Eine Sicherheitsboje sollte also immer mit dabei sein.
Wir hoffen euch hat der erste Teil zur Ausrüstung für das Schwimmen im Freiwasser und Open Water Training gefallen. Im zweiten Teil wird es um das richtige Verhalten im freien Gewässer gehen und wie man das Schwimmen abwechslungsreich und effizient gestalten kann.
Wer unmittelbar von unserem Know-How profitieren mag, dem legen wir unsere Open Water Kurse und -trainings in Wien ab 4. Mai 2020 nahe. Wir freuen uns, euch das Erlebnis Open Water in Kleingruppen zu 5 – 7 Personen und an drei Tagen und zwei Orten in Wien, im Kaiserwasser in Wien 22 und im Wienerbergteich in Wien 10, näher bringen zu dürfen.
Buche noch heute deinen 5er oder 10er Block. Du kannst auch Einzeltickets kaufen.
Die im Blogpost beschriebene Ausrüstung könnt ihr in unserem Shop aktuell zu besonderen Aktionspreisen kaufen. Wir haben euch alle Produkte im Blog verlinkt. Eine rasche Lieferung kann gewährleistet werden und bei rechtzeitiger Bestellung kann Gerald Dygryn das Produkt auch zu einem Freiwassertermin mitbringen.
Euer Gerald Dygryn

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This is the first blog post for GDT Sportconsulting written by Paiam Yazdanpanah, mental coach and coach @yourathlethiczone

A global pandemic. Let’s emphasize on the word global because for the first time in our lifetime we are all living under the same terms and conditions all around the world. Our social status doesn’t matter, neither does our educational or financial status. We are all in the same boat. Don’t go outside, avoid everyone even your friends and loved ones, no sports, everything is closing, and people are losing their jobs or getting sick, it certainly is a scary time. There is nothing more understanding than people being scared, uncomfortable or anxious during these difficult times because that is how we react when our future is either out of our control or unknown. Yes, the fear is justified but is it the right reaction? Is panicking, not following rules or simply giving up the most productive way to deal with what’s going on? Or is there a way to actually come out of this situation better than the way we went into it? Is there a silver lining in all that’s happening?

The first step to deal with what is going on is to distinguish between the controllable and uncontrollable factors of the situation. The virus, social distancing, events being cancelled or businesses closing down are all uncontrollable, meaning there is nothing you can do about it, doesn’t matter if you think or stress over them 8 hours a day, it’s not going to change. In other words, the only outcome of what you are doing is torturing yourself over something you had nothing to do with or can do anything about, a waste of time and energy.

Now we get to the more optimistic part, what can we control? An objective truth plus your perspective is what builds your reality. Since you can’t change the objective truth, change your perspective. You can focus on all the horrible happenings we mentioned before or see what is happening as an opportunity to not only change yourself for better but also do everything you never had the time to do. We live in a very fast pace time, work, university, internships, gym, studying, meetings and on top of all that you are constantly on your phone and laptop meaning you are doing something all day long. Why don’t you take this time to slow everything down a bit? If you live with your family, spend more time with your parents, build a stronger bond with your kids, go for that run you have been talking about the past 6 months, learn how to cook, watch the series your friends recommended to you or learn new skills. This is a beautiful time to stop your daily routines set by the social construction around you and come up with a new one that you have the sole control over and it’s actually what you enjoy doing.

It’s also an opportunity to catch up and overtake your competition. Again, for the first time in our lifetime, the playing field is equal for everyone. You can’t use others having better facilities or a better access to personnel as an excuse for why they are doing better than you. The disciplined people are going to come out of this pandemic as winners. Write down everything you can do during the day, here are a few examples: you can go for a run, workout at home, meditate, practice imagery, research, do yoga, spend time with your family, read books and a lot more. Schedule three different activities a day for a week. And there you go you have a new routine structured by yourself consisting of activities that are productive and enjoyable.

What is happening is hard for everyone, and that is understandable but it’s up to you to look at it as an excuse to regress or an opportunity to progress. We may have a blessing in disguise here, we just have to change our perspective. Stay home and stay safe, we are all in this together.

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Vielen Dank an Mentaltrainer Wolfgang Seidl von http://www.mana4you.at für diesen Gastbeitrag!

Mentale Orientierungshilfe für herausfordernde Zeiten

Corona – Wie soll ich trainieren? Wie setze ich mir Ziele? Viele verfolgt Corona in diesen Zeiten bis in den Schlaf hinein. Kein Wunder, denn unser ganzes Leben wurde auf den Kopf gestellt. Das lang ersehnte Trainingslager fällt ins Wasser, die ersten Wettkämpfe wurden abgesagt und alle Schwimmbäder gesperrt. Diese Krise stellt jeden einzelnen Athleten und jede einzelne Athletin in seiner/ihren persönlichen Lebenssituation vor eine sehr herausfordernde Situation und eine große mentale Herausforderung.
Mitentscheidend für uns alle ist unser „mindset“. Da hier nun eine positive, selbstbewusste Herangehensweise extrem wichtig ist, nicht nur im Sport sondern auch im Berufs- und Privatleben.

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Natürlich bricht für viele momentan ihre persönliche Welt zusammen und positiv bleiben fällt schwer. Die mentale Erschütterung durch Corona ist oft gekennzeichnet durch Orientierungslosigkeit und der Ungewissheit, wie unsere Zukunft aussehen wird. Wie soll ich nun trainieren? Welche Ziele kann ich setzen? Die Situation für Sportler/innen ist vielleicht vergleichbar mit einer schweren Verletzung, wie einem erlittenen Kreuzbandriss. Auch hier fallen viele zuerst in ein mentales Loch, sind frustriert und enttäuscht und dazu kommen noch negative Gefühle, die in dieser Situation jedoch vollkommen normal und in Ordnung sind. Man sollte diesen Gefühlen den Raum und die Zeit geben, um sie zu verarbeiten.

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Mein Tipp: 

Nimm dir Zeit, dir deine Sorgen von der Seele zu schreiben und den Zettel danach in einem persönlichen Ritual zu verbrennen.
Sprich mit Freunden, die deine Lage verstehen und dich wieder aufbauen.
Nutze Mental- und Entspannungstechniken um wieder Halt und innere Ruhe zu finden.
Erinnere dich an schwierige Zeiten aus der Vergangenheit, die du gut gemeistert hast.

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Jetzt ist auch eine gute Möglichkeit inne zu halten und dich zu fragen „Gibt es auch etwas außerhalb des Sports, das dich fasziniert und wo du jetzt die Möglichkeit hast, dich ausführlicher damit zu beschäftigen?“

Die weitere Zielsetzung

Ein großes Thema für Sportler/innen ist jetzt auch, wie soll ich trainieren und meine weiteren Ziele planen? Bezüglich Trainingsplanung kannst du sicher mit deinem erfahrenen Trainer/deiner erfahrenen Trainerin ein optimales Trainingsmaß finden, denn er/sie hat die Erfahrung, um dich momentan auf einem guten Fitness-Level zu halten und wenn es wieder los geht, dich auf den ersten Wettkampf hin zu timen.
Betreffend Zielsetzung rate ich Dir: Distanziere dich momentan von Ergebniszielen und fokussiere dich auf deinen Weg. Nicht umsonst heißt es „Der Weg ist das Ziel“. Das soll heißen, dass du dich mehr mit deinen Fortschritten im Training auseinandersetzt und jeden Schritt bewusster und achtsamer machst. Hier kannst du dir für jede Trainingseinheit ein eigenes kleines Ziel setzen. Und am Ende sind es die täglichen kleinen Ziele, die dich zum ganz großen Ziele bringen.
Ich wünsche Dir in dieser Zeit viel Kraft und nutze die Chancen, die sich daraus ergeben.
Für Fragen zur mentalen Arbeit stehe ich dir auch in dieser Zeit per Online Coaching zur Seite.
Be strong, Wolfgang
Auch GDT Sportconsulting unterstützt dich in dieser Zeit mit maßgeschneiderten Trainingsplänen, um dich trotz eingeschränkter Möglichkeiten fit zu halten. Gerne kannst du auch unsere kostenlosen Trainingspläne in zwei Niveaus ausprobieren.
Alles Liebe und bleibt gesund!
Euer Gerald Dygryn

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Das Training beginnt

Hallo Ihr Lieben. Nun, da war ich endlich zum Ironman 70.3 angemeldet und meinem großen Ziel, dem Ironman 70.3, einen Schritt nähergekommen. Jedoch wusste ich als Triathlonanfänger beim besten Willen nicht, wie ich das Ganze nun angehen sollte. Kaufe ich zuerst einen Neoprenanzug, wenn ja, welchen? Brauche ich ein Rennvelo oder ein Marathonvelo? Wie lerne ich in so kurzer Zeit zu kraulen? Fragen über Fragen, welche mir echtes Kopfweh bereiteten. Ich merkte, dass ich auf die Hilfe von einem Kenner oder Kennerin der Branche angewiesen war. Das Internet bietet ein schier endloses Angebot von gratis Trainingsplänen, gratis Trainingspläne, welche am Ende doch nicht gratis sind und Coaches, von denen jeder Einzelne besser zu wissen scheint, wie ein erfolgreiches Training auszusehen hat.

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Etwas später landete ich auf dem Instagram Konto von GDT Sportconsulting und fand den Auftritt auf den sozialen Medien von Gerald und seinem Team erfrischend anders. Nichts zu lesen von „ich bin der Beste…“ oder „Du musst, Du musst, Du musst“. Auf jeden Fall schrieb ich GDT an und bekam rasch eine Antwort. Gerald machte mir bewusst, dass ich mein Ziel hoch gesteckt habe, aber solange ich beim Training mitmache, nichts unmachbar sei.

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Der Trainingsstart für die Triathlonanfänger

Bevor es mit dem Training losging, musste ich Fragebögen zu meiner aktuellen Fitness beantworten, von meinen bisherigen sportlichen Erfahrungen berichten und meine Ziele für 2020 festlegen.
Ca. zwei Wochen später begann das Training, welches aus Schwimmen, Laufen, Radfahren, Kraft, Dehnen und Ruhetagen besteht. Gearbeitet wird mit der App „TrainingPeaks“. Gerald plant immer zwei Wochen im Voraus. Somit kann ich melden, wann ich in den Ferien bin, die Schwimmhalle geschlossen ist oder ich sonst nicht zum Trainieren komme. Dies ist äußerst angenehm für mich als Triathlonanfänger und ich freue mich immer, wenn die nächsten zwei Wochen aufgeschaltet werden.

Die App hat einiges zu bieten. Meine Pulsuhr übermittelt sofort alle gemachten erfolgten Trainings und ich kann manuell einen Kommentar an Gerald hinterlassen oder via Smiley meinen aktuellen Gemühtszustand sowie das Anstrengungslevel erfassen. Weiter kann die App Spitzenleistungen aufzeichnen, deinen Wasserhaushalt kontrollieren, Menstruationsticker usw.
Dieses Trainingstool ist für Sportler sowie Coach ein sehr wichtiges Kommunikationssystem. Ich habe eine kleine Weile gebraucht bis ich es zu 100% verstanden habe, darf aber gerne eingestehen dass ich nicht gerade zu den Techgurus gehöre…

Ich freue mich, Dich Euch nächstes Mal zu meinen ersten Schwimmversuchen mitzunehmen!

Grüsse aus der Schweiz

Lara

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Kalt ist es geworden. Während im Westen unseres Landes doch auch öfter die Sonne lacht, ist im Osten der Nebel das vorherrschende Element. Dazu kommt das unangenehme Körpergefühl, das von nasskaltem Wetter ausgeht, der über die lange Zeit der Evolution ständig nach Ruhe suchende Stoffwechsel und der schier unerträglich laut schreiende innere Schweinehund, der uns einfach nicht in Ruhe lassen mag und uns ans Sofa fesselt. Dunkelheit, trockene Heizungswärme und die schönen Gedanken an die Weihnachtskekse, die die Zuckersucht, wieder ankurbelten…alles spricht jetzt gegen Training oder?

Doch STOPP! Egal ob Triathlonsaison, Laufevents oder Bikinifigur warten. Der/Die Athlet/in wird im Winter gemacht. Die Ziele, die man sich zu Neujahr gesetzt hat, wollen jetzt in Angriff genommen werden. Um euch dabei zu unterstützen, will ich euch ein paar Tipps geben und Tricks mit auf den Weg geben, die euch helfen sollen, den Winter laufend zu erleben.

Möglichkeiten im Winter, laufen zu trainieren

Welche Möglichkeiten gibt es nun im Winter zu einer starken Laufform zu kommen? Wie kann man all das was dagegen spricht überwinden?

  • Mindset: Wie gesagt, JEDER von uns geht lieber bei Sonne und angenehmen Lauftemperaturen raus. Aber warum eigentlich? Das Gefühl danach ist doch immer das gleiche. Man fühlt sich befreit, die meisten der Sorgen, die man noch vor der Einheit hatte, sind nun verflogen, die leichte Müdigkeit eurer Muskeln erzeugt ein angenehmes Gefühl etwas für sich und seinen dankbaren Körper gemacht zu haben, die Glückshormone haben den Kampf gegen ihre Stresskollegen gewonnen und der Stolz „bei dem Wetter“ nun doch draußen gewesen zu sein, lässt einen unschlagbar erscheinen. Und genau daran bitte denkt, wenn euch der schwere Schweinehund aufs Sofa drückt.
    • Erstellt eure Ziele für den Sommer – lest dazu auch „Smart Ziele“ von Mentalcoach Wolfgang Seidl
    • Schreibt euch diese Ziele auf und macht sie euch täglich sichtbar
    • Macht euch einen klaren Wochenplan, wo das Laufen zu realistischen Zeiten und ohne viel Pause nach der Arbeit (am besten ohne noch das Sofa gesehen oder berührt zu haben) möglich ist
    • Holt euch die schönen Erlebnisse und Gefühle hervor, die ich oben beschrieben habe und lasst sie lächelnd über all die negativen Gedankenfetzen triumphieren

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Welche Ausrüstung braucht es für das Laufen im Winter?

  • Ausrüstung: Den Satz vom schlechten Wetter und der Ausrüstung möchte ich nur peripher strapazieren. Aber stimmt es nicht wirklich? Ist das heutzutage nicht wirklich mehr als nur eine schlechte Ausrede? Die Qualität der Sportartikeln, von der Haube zu den Schuhen, ist enorm gestiegen. Zwiebelprinzip und atmungsaktive Kleidung kennen und haben wirklich die allermeisten von uns und Waschmaschine und Trockner waschen und trocknen auch noch ganz von alleine. Also wirklich – einfach raus mit euch! Dennoch ein paar Tipps zur Ausrüstung, wobei es wichtig ist, dass ihr euer Kälteempfinden kennt und wahrnimmt. Manche friert es ständig an den Zehen, manchen frieren die Finger bei 10 Grad plus beinnahe ab. Einige könnten den ganzen Winter mit kurzer Hose laufen, andere brauchen im Sommer ein Haube. Das Einzige, was zählt, ist EUER Empfinden. Ihr solltet nach ca 5 Minuten ein angenehmes warmes Gefühl beim Laufen haben und nicht überhitzen.

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    • Stirnlampe – für Läufe am Abend ohne Straßenbeleuchtung ein Muss um zu sehen und gesehen zu werden. Erzeugt außerdem das Gefühl des Abenteurers.
    • Haube – hier gibt es von allen Anbietern und in allen Preislagen das Richtige für euch. Allerdings sollte sie nicht zu schwer sein und gut den Schweiß aufnehmen.
    • Schal/Buff – ein Tuch um den Mund oder bei extremer Kälte über die Wangen wärmt die Atemluft vor und schützt eure zarte und empfindliche Gesichtshaut.
    • Laufbekleidung – bei den meisten sind die Oberschenkel sehr empfindlich. Deshalb bietet es sich an diese doppelt (mit langer oder halblanger Unterwäsche, einer Sommerlaufhose oder einer Sporthose über der Laufhose) zu schützen. Bei der Oberbekleidung gilt das Zwiebelprinzip. Schweißtransport – Wärme – Wind/Regenschutz. Bitte denkt auch an Reflektoren, solltet ihr öfter mal auf schlecht oder unbeleuchteten Straßen unterwegs sein.
    • Socken – längere Socken, als im Sommer schützen die schlecht durchblutete Achillessehne vor dem Auskühlen.
    • Handschuhe – nicht zu dick, weil sonst sehr viel Wärme aufgestaut wird und es ja keinen Sinn macht, wenn ihr sie dann die meiste Zeit in den Händen, statt drüber tragt.
    • Schuhe: je nach Untergrund natürlich. Wasserfeste Oberflächen bieten sich allerdings an.

Welche Trainingsmöglichkeiten gibt es?

  • Trainingsmöglichkeiten: Im Wesentlichen hängen diese natürlich von euren zeitlichen und örtlichen Gegebenheiten ab, aber hier zusammengefasst ein paar Ideen.
    • Laufband – vielleicht nicht die abwechslungsreichste Möglichkeit, aber warm, hell und in Umgebung von anderen. Mit Kopfhörern kann man bei lockeren Läufen auch TV- und Kinofilme oder Sportevents an- und nachsehen oder sich von seiner Lieblingsmusik einstimmen lassen. Außerdem ist durch das genau steuerbare und vergleichbare Tempo, die persönliche Leistungsentwicklung gut nachvollziehbar. Auch Intervalle und HIIT Training sind nun am Laufband besser durchzuführen, da die Bronchien bei Anstrengung in großer Kälte sehr belastet werden.
    • Straßenläufe – in Wien ist die Prater Hauptallee praktisch 24/7 beleuchtet und bevölkert. Aber generell findet man in den meisten Gegenden Österreichs beleuchtete Straßen. Auch wenn dies nicht immer ideal ist, auf Gehsteigen zu laufen, denkt daran, dass es nicht allzu oft vorkommt im Jahr. Wer aber wirklich nur nachts auf Landstraßen laufen könnte, dem empfehle ich entweder das Gym mit Laufband oder die Planung so zu legen, dass ihr unter der Woche in der Mittagspause eure Läufe einstreut. Für die längeren Läufe bietet sich dann das Wochenende an.
    • Geländeläufe – diese sind nur untertags wirklich zu empfehlen (außer bei Vollmond und Neuschnee – was gibt es Schöneres?), dafür aber umso effektiver, um eure Ausdauer, Kraftausdauer, Koordination (Gleichgewicht, Orientierungsfähigkeit, Umstellungsfähigkeit …) signifikant zu verbessern. Im Wald ist es auch noch wind- und wettergeschützt. Außerdem bieten gerade die Geländeläufe, abseits von befestigten Wegen die vielen wunderschönen Erinnerungen und Empfindungen, die das Leben von Sportler/innen schöner und ereignisreicher machen.

Gerade jetzt im Schreiben dieses Blogs, kommt auch bei mir in Wien die Sonne raus und ich hab Lust bekommen, mich umzuziehen und meine Runden am Marchfeldkanal zu ziehen. Kommt Leute. Auf gehts. Wir sehen uns beim Training.

Euer Gerald Dygryn

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Der Vorwettkampftag im Triathlon – 5 Tipps

Am kommenden Sonntag ist es so weit. Der erste „große“ heimische Triathlon, der Ironman 70.3. in St.Pölten wird um 7:00 gestartet. Hier finden Sie 5 Tipps, wie Sie sich die nächsten Stunden des Vorwettkampftag bis zum Start am besten vorbereiten.

Tipp 1 – Never change a winning team

Ab heute wird nichts mehr verändert. Keine Schuhe gekauft, kein Rad adjustet, keine neue Ernährung ausprobiert… Alles, was Sie sich für Sonntag vorgenommen haben, alles, was Sie bis heute getestet und trainiert haben, sollte auch heute, morgen und übermorgen Bestand haben. Die Analyse findet nach dem Rennen statt.

Tipp 2 – Managen Sie Ihre Zeit und Ihr Team heute

Morgen und übermorgen, stehen Sie im Mittelpunkt. Bis spätestens heute Abend sollte alles organisiert werden, was zu organisieren ist. Hier ein paar wenige Auszüge
-) der Athletenguide wurde gelesen und Sie kennen die zeitlichen Abfolgen.
-) Zeitmanagement: Anreise (am Samstag und Sonntag), Check In, Training am Vorwettkampftag, Einrichten der Wechselzone, der Weg zum Start, das Warm up, das Verabschieden, Abendessen-, Frühstückszeiten… alles wurde geplant.
-) Orientierung vor Ort: Sie kennen die Wege vor Ort, wissen wie Sie wohin kommen und wie lange Sie dafür brauchen.
-) Betreuerstab: Ihre Fans und Betreuer haben eine Schedule, in der am besten in drei Kategorien (best-normal-worst) jeweils die Uhrzeiten angegeben sind, an denen Sie an den ausgemachten Hotspots auftauchen.

Tipp 3 – Checken Sie am Vorwettkampftag in Ruhe ein

Nehmen Sie sich für den Check In (Samstag 11:00-18:00) am Vorwettkampftag genügend Zeit. Orientierung ist das Wichtigste. Laufen Sie die Strecken vom Schwimmen bzw Radfahren kommend bis zu Ihrem Platz in Wettkampftempo durch und merken Sie sich Fixpunkte. Wo Ihre Wechselzonentüten hängen, wo Ihr Fahrrad steht, wie Sie zu den jeweiligen Exits kommen… Achten Sie auch auf den Boden, die Unterlage auf der sie laufen. Könnte diese heiß oder verschmutzt werden…
Ansonsten lassen Sie nur das Wichtigste über Nacht in der Wechselzone. Am Sonntag ist ab 5:30 neuerlich die Wechselzone geöffnet und sie können dann ihr Rad und ihre Tüten noch ausreichend herrichten, bzw. die Reifen aufpumpen. Das bitte jedenfalls erst Sonntag morgens machen. Für eine Checkliste empfehle ich Ihnen meinen letzten Blog.

Tipp 4 – smart motion am Vorwettkampftag

Aktivierung – so wie Sie sie am besten schon bei einigen Wettkämpfen getestet haben – ist am Vorwettkampftag sehr wichtig. Zu hohe Umfänge und Intensitäten sind dabei aber genauso zu vermeiden, wie langes Stehen, Spazieren gehen, Messe- oder Städtebesuche. Irgendwie ist es doch schade um den Aufwand der letzten Monate, wenn Sie durch falsche Bewegung am Tag davor nicht fit an der Startlinie stehen.

Tipp 5 – Ernähren Sie sich individuell gut und gewohnt

Wie bei Tipp 1 beschrieben bitte ich Sie inständig nichts Neues auszuprobieren. Die Nudelparty kann schon ein Erlebnis sein, ob sie allerdings wirklich gut für Sie ist, das müssen Sie selbst entscheiden. Wichtig ist natürlich schon heute ausreichend zu trinken und im Falle einer Kohlenhydratdiät sich auch hier entsprechend an Geübtes zu halten. Zur Ernährung vor den Start lesen Sie bitte auch hier wieder unseren letzten Blog

Mein Team und ich wünschen unseren Athleten und allen anderen das Allerbeste für Ihr Rennen am Sonntag. Genießt die Ernte eurer Arbeit.

Und wer danach – egal ob erfolgreich oder nicht – sich fragt, wie es zu dem Ergebnis kam: GDT macht für die ersten 10 Teilnehmer/innen eine gratis Analyse des Rennens. Also einfach unter gdt@gdt.at nach dem Rennen melden und wir nehmen mit euch Kontakt auf.

Race smart
Euer

Gerald Dygryn

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Der erste Triathlon – Tipps zur Vorbereitung

Anfang Mai beginnt in unseren Breiten die Zeit der Ernte. „Blödsinn“ sagen jetzt alle Landwirte. Völlig gerechtfertigt. Doch in unserem Blog geht es nicht um Getreide, sondern um die Früchte eurer Trainingsarbeit, die jetzt vor eurem ersten Triathlon eingebracht werden können.

Manche von euch habe sich im Herbst vorgenommen, ihren ersten Triathlon zu finishen. Ein großes Projekt, an das ihr euch gewagt hattet. Organisatorisch, finanziell, emotionell und natürlich auch physisch. Bei allen, die diesen Traum mit der Hilfe von GDT Sportconsulting verwirklichen wollten, will ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken. Es ist uns immer eine Ehre und Freude, Teil eurer Ziele zu sein. Egal ob bei Schwimmkursen, Workshops, Camps oder bei der Trainingsplanung. Ich kann durchwegs sagen, dass alle Coaches stolz auf euch sind.

Um die Jahreszeit zu „feiern“ veranstalten wir im Mai auch immer unser Triathlon Basic – oder Rookie – Camp. So war auch an diesem Wochenende wieder Zeit alle Teilnehmer/innen auf die Herausforderungen eins Triathlons von Grund auf vorzubereiten. Am Programm standen Schwimmtipps im Becken und im Open Water, Radtechnik, Lauftechnik, ein ganz spezielles Wechseltraining und natürlich die Möglichkeit ganz viele Fragen zu stellen.
Um all jenen, die den Workshop versäumt haben, dennoch die Chance auf ein wenig Input zu geben, sind hier zwei Checklisten, die euch hoffentlich helfen, den ersten Triathlon noch erfolgreicher zu gestalten.

  1. Packliste für den ersten Triathlon

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Beachtet bitte, dass ihr rechtzeitig euren Wettkampftag plant. Schaut euch die Anreise und Parkmöglichkeiten an. Je nach Check In time, ist es gut ca. 2 Stunden vor dem Start vor Ort zu sein. Zu früh, birgt die Gefahr Energie und Spannung zu verlieren, zu spät sein, macht Stress.
Einpacken solltet ihr jedenfalls schon am Vortag. Die Aufteilung in spezifische Tüten oder Beutel (Schwimmen, Rad, Lauf, after race) macht Sinn und verhindert übertriebene Nervosität. Viel Vergnügen beim Benutzen und Individualisieren der Liste.

2. Die richtige Ernährung

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Beim Thema Ernährung ist die von GDT so hoch gehaltene Individualisierung noch viel bedeutender. Nehmt bitte ernst was euch gut tut. Spürt was ihr nicht verträgt. Das gilt für alle Menschen, aber für Sportler/innen noch viel mehr. Lasst euch deshalb aber umso mehr vor dem Rennen und natürlich auch währenddessen auf keine Experimente ein. Ausprobieren ist Training. Beim Wettkampf gilt es auf die Erfahrungen des Trainings und dann in Zukunft auf die von früheren Rennen zurückzugreifen. Darum kann ich nur empfehlen, sich NACH dem Rennen ein paar Minuten Zeit zu nehmen, um das Geschehene Revue passieren zu lassen und sich relevante Notizen zu machen. Was war gut, was lief unerfreulich und warum?

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So wie individualisiertes Training können die persönlich ausgetauschten Erfahrungen bei unseren Camps durch keinen Blog ersetzt werden. Dennoch hoffe ich euch ein wenig für euren ersten Triathlon geholfen zu haben und freue mich darauf euch im Laufe der Saison zu treffen und anfeuern zu dürfen.

Euer

Gerald Dygryn

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